Agios Nikolaos


 



Bis Kloster Ag. Georgios benutzten wir die neue Nationalstraße,
bogen dann aber auf die "Old Road" ab. Man muss nicht weit
ins Gebirge fahren, um ein Kretisches Bergdorf zu sehen.
Gleich die ersten Orte Vrahasi und Latsida sind Beispiel typischer
Bergdörfer. Diese Straße war einst die Verbindung von Iraklion
nach Ag. Nikolaos und das mußte damals eine Weltreise
gewesen sein. Wir sparten uns die Abkürzung durch den Tunnel
und fuhren über die Passstraße Richtung Neapoli.
Kilometerweit ging's weiter durch Olivenheine bis Ag. Nikolaos.
Ein Schandfleck waren die letzten Kilometer, denn rechts und
links der Straße lagen unzählige wilde Müllkippen.

 

 

 

Agios Nikolaos könnte als San Franzisko von Kreta bezeichnet werden.
Je nach dem aus welcher Perspektive die steilen Straßen betrachtet
werden. Die Stadt ist auf mehreren Hügeln gebaut und die Straßen
führen steil zum Hafen hinunter. Vorsicht beim Bremsen, der Straßen-
belag ist Spiegelglatt. Nach einer kurzen und teuren Kaffeepause am
Hafen ging's weiter Richtung Elounda.


Agios Nikolaos 1984

Vorbei an tollen Hotelanlagen erreichten wir Elounda und suchten
krampfhaft nach der Straße zur Halbinsel Spinalonga. Ein paar Fotos
von den hab verfallenen Windmühlen und Mauern geschossen und
weiter ging die Fahrt bis zum Hafen um eine Kleinigkeit zu essen.
Glück gehabt, denn eine halbe Stunde später stürzten Menschen-
massen aus den Ausflugsschiffen aus Ag. Nikolaos und besetzten alle
Tische und Stühle der umliegenden Tavernen.


Elounda 1984

 

 

Weiter Richtung Plaka und dann den Berg
hinauf. Eine irre Aussicht über die Bucht von
Elounda mit der Insel Spinalonga.
Durch wilde Berglandschaften, vorbei an,
zum teil verlassenen, Dörfern, ging's über
Karidi zurück nach Neapoli und weiter nach
Malia.